Zahnarztpraxis Dr. Ingo Sika

Marktplatz 1, 71263 Weil der Stadt

 

 

Angst beim Zahnarzt

Sie sind nicht allein!

Feuchte Hände, Herzrasen, Schweißausbrüche, allein der Gedanke an den nächsten Zahnarztbesuch löst bei vielen Patienten ein flaues Gefühl im Magen aus.

Häufig sind schlechte Erfahrungen der Auslöser für die Zahnarztangst. Der Besuch beim Zahnarzt ist daher für viel Menschen ein äußerst schwieriger Weg. Laut aktuellen Studien geben 70% der Deutschen an, Angst vor der Zahnärztlichen Behandlung zu haben. 10 bis 15% leiden an einer regelgerechten Zahnarztphobie. Die WHO hat dieses Krankheitsbild mittlerweile anerkannt. Seit 2009 übernimmt die Krankenkasse, bei einer nachgewiesenen Zahnarztphobie die Kosten für eine Vollnarkose, sofern eine Behandlung in örtlicher Betäubung nicht möglich ist.

Wichtig ist jedoch, die Zahnarztphobie muss von einem anerkannten Fachmann bestätigt werden, zum Beispiel einem Facharzt für Psychiatrie oder einem Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Außerdem muss die konventionelle psychotherapeutische Behandlung nicht ausreichend sein.

Ein weiteres Problem ist, dass die Krankenkasse nur dann die Kosten der Vollnarkose übernimmt, wenn während der Narkose "Kassenleistungen" (z.B. Entfernung von Zähnen) erbracht werden. Werden "Privatleistungen" (z.B. Kunststofffüllungen im Seitenzahnbereich, Inlays, hochwertiger Zahnersatz) erbracht, die für die meisten Angstpatienten sinnvoll sind, wir die Vollnarkose ebenfalls zur Privatleistung.

 

Vollnarkose

der einzig sinnvolle Weg bei Zahnarztangst?

Abgesehen von den Kosten, gibt es verschiedene Punkte, die gegen die Vollnarkose als Standartprozedur bei Angstpatienten sprechen.

Bei jeder Vollnarkose besteht ein, wenn auch geringes, Risiko für den Patienten. Diese reichen von gesundheitlichen Einschränkungen bis hin zum Tod.

Die Vollnarkose kann zwar über mehrere Stunden aufrecht erhalten werden. Trotzdem sind komplexe Behandlung oft nicht in einer Narkosesitzung durchführbar.

Die Vollnarkose ist als "Flucht" vor der Zahnarztangst zu sehen und nicht als wirkliche Lösung des Problems.

Trotzdem kann die Vollnarkose, je nach Situation des Patienten, durchaus sinnvoll sein.

 

Gibt es Alternativen

zur Behandlung in Vollnarkose?

Ja, die gibt es.
In unserer Praxis haben wir seit vielen Jahren sehr gute Erfahrung mit der "Desensibilierung" unserer Angstpatienten gemacht und wenden diese mit einer sehr hohen Erfolgsrate an.

Das Wichtigste zuerst: Wir nehmen Sie ernst, Ihre Probleme sind uns bewußt und wir gehen darauf ein. Ihre Entscheidung, meist nach langen Jahren ohne Zahnarztbesuch, oft verbunden mit einer großen Scham, trotzdem den Weg zu uns zu finden, ist eine beachtliche Leistung!

Wir "gewöhnen" unsere Patienten an die Zahnärztliche Behandlung. Das mag einfach klingen, ist es im Grunde auch. Sie, als Angspatient sollen erkennen, dass Sie in der Lage sind, eine Behandlung beim Zahnarzt durchzustehen. Sie sollen erkennen, dass der Besuch beim Zahnarzt "halb so schlimm" ist. Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird jeder weitere Besuch beim Zahnarzt für Sie einfacher.

Was bedeutet das im Einzelnen?

 

Ihr erster Termin bei uns:

Haben Sie keine Angst vor Vorwürfen, vor Belehrungen oder einem respektlosen Umgang. Wir sind da, um Ihnen zu helfen, nicht mehr und nicht weniger.
Wir werden Ihnen ein paar Fragen zu Ihrer Zahnarztangst stellen und Ihnen kurz erklären, wie die Behandlung üblicherweise ablaufen wird und stellen Ihnen verschiedene Hilfsmittel vor.
Dann werden wir Ihr Zahn-, Mund- und Kiefersystem untersuchen, vorsichtig und ohne schmerzhafte Verfahren. Gegebenenfalls fertigen wir Fotos und/oder Röntgenbilder an.
Sie bekommen dann einen Fragebogen zur Zahnarztangst mit nach Hause.
Mehr wird nicht geschehen.

Ihr zweiter Termin bei uns:
Wir treffen uns außerhalb des Behandlungszimmers, in unserem Besprechungsraum.
Wir diskutieren mit Ihnen die Ergebnisse des Fragebogens und die erhobenen Befunde. Wir erklären Ihnen dann ausführlich, welche Behandlungen bei Ihnen durchgeführt werden müssen und wie wir diese durchführen werden, welche Alternativen es gibt und welche Kosten ggf. auf Sie zukommen.
Wir besprechen dann, welche Behandlungsschritte Ihnen am meisten und welche Ihnen am wenigsten Angst machen.
Dann stellen wir gemeinsam einen Behandlungsplan auf. Wir beginnen mit dem, was Ihnen am wenigsten Angst bereitet und besprechen, wie wir Ihnen die einzelnen Behandlungsschritte so angenehm wie möglich machen können.

Ihr dritter Termin bei uns:

Unsere geschulten MitarbeiterInnen führen eine professionelle Zahnreinigung bei Ihnen durch und besprechen mit Ihnen die Verbesserung Ihrer Mundhygiene.

Ihr vierter Termin bei uns:

Wir beginnen mit Ihrer Behandlung. Dabei starten wir mit etwas "Kleinem", damit Sie sich langsam an die Behandler und Behandlungssituation gewöhnen können.

 

Welche Kosten

entstehen für mich?

Ihr erster und zweiter Termin bei uns, werden im Rahmen der normalen Leistungen der Krankenkasse abgerechnet, ist für Sie als Kassenpatient kostenlos. Die professionelle Zahnreinigung und gewisse Therapien sind Privatleistungen und müssen von Ihnen bezahlt werden. Wir werden Sie im Verlauf des Therapiegespräches detailliert über diese Kosten aufklären.

 

Der nächste Schritt

Was muss ich tun?

Setzen Sie sich unverbindlich mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Angstsprechstunde

 

Telefon: 0 70 33 - 4 66 444

Email: termine@sika-zahnarzt.de


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Tel.: 07033-466444

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